Durch die frühe Diagnose durch die AFB-Untersuchung besteht schon vor Ausbruch der Krankheit die Möglichkeit, auf die erhöhte Sporenbelastung zu reagieren und das Bienenvolk zu retten.
Es gibt drei Kontaminierungsklassen:
0 = keine Faulbrutsporen
I = niedrig
II = hoch
Bei den Kontaminierungsklassen I + II sind sofort entsprechende Maßnahmen einzuleiten.
Auf der Webseite des Laves, Celle, gibt es Erläuterungen zu Untersuchung von Futterproben als PDF zum Herunterladen.
Material:
- Löffel (in entsprechender Menge wie Völker beprobt werden sollen)
- Kunststoffbeutel (in entsprechender Menge)
- beschriftete Etiketten
Vorgehensweise:
Die Proben werden aus dem Futterkranz von bebrüteten Waben genommen. Mittels des Löffels werden ca. 50 ml (1 – 2 EL) pro Volk Futter- / Honig-Zellen aus dem Futterkranz entnommen und in den Probenbeutel gegeben. Proben von bis zu 6 Völkern eines Standes können in einen Beutel zu einer Sammelprobe vereinigt werden, mindestens 100 g pro Beutel.
Für jedes Volk wird ein neuer Löffel genommen.
Darauf achten, dass kein Pollen mit in die Proben kommt, die Probe kann dadurch unbrauchbar werden.
Die Beutel fest verknoten und mit einem Etikett versehen. Auf dem Etikett erfolgen folgende Angaben:
- Proben-Nummer
- Name des Imkers
- Standort der Völker
- Anzahl der Völker pro Probe
Den Auftrag zur Faulbrutuntersuchung ausfüllen und an das Institut für Bienenkunde Celle bzw. als Sammeleinsendung über den Verein senden.
Kosten:
Einzeleinsendung – 22,00 € zzgl. MWSt
Sammeleinsendung – 20,00 € zzgl. MWSt