Bienengift

Rohstoff:

 

Wichtigster Rohstoff ist Pollen.

 

Produktion:

 

Das Gift wird in der sauren Giftdrüse und der alkalischen Giftdrüse (im Hinterleib) produziert und in der Giftblase gespeichert.

Die Stockbienen produzieren das Gift ab dem Alter von 3 Tagen (allmählich), bis im Alter von 15 Tagen die Giftblase komplett gefüllt ist (0,3 mg).

 

Nutzen für das Bienenvolk:

 

Das von den Arbeiterinnen und der Königin produzierte Bienengift dient der Verteidigung des Volkes, insbesondere durch die Wächterbienen im Stockeingangsbereich.

 

Inhaltsstoffe:

 

- Phospholipase A (10 %) und weitere Enzyme

- Histamin (1 %)

- Melittin (50 %)

- Apamin (2%)

- weitere Peptide wie Histamin, Serotonin (20 %)

- Dopamin (0,5 %)

- Noradrenalin (0,5 %)

- sowie Phospholipide, Zucker, Aminosäuren, Mineralstoffe etc.

 

Bedeutung der Inhaltsstoffe für den Menschen:

 

Die Kombination aller Wirkstoffe wirkt

- entzündungshemmend

- antirheumatisch

- schmerzlindernd

- förderlich auf die Herztätigkeit

- Cholesterin reduzierend

- z.T. antibakteriell und strahlenschützend

 

Verwendung:

 

z.B.

 

- als Therapeutikum bei der Hyposensibilisierung bei Bienengiftallergien

- Rohstoff für pharmazeutische Produkte

- Apitherapie

 

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